NHT Zukunftswerkstatt
Die Zukunftwerkstatt der NEUE HEIMAT TIROL ist eine Dialogreihe, die sich mit dem komplexen Thema WOHNEN auseinandersetzt, Fragen aufwirft und mit Experten nach Lösungsansätzen sucht, um auch für künftige Generationen dieses Grundbedürfnis noch leistbar zu machen.
Wohnbau neu denken
Über neue Wege und Maßnahmen für leistbares Wohnen wurde bei der ersten NHT-Zukunftswerkstatt diskutiert. Der einhellige Tenor: Die Mobilisierung von Grundstücken ist die Herausforderung für die Zukunft.
Rund 1.200 Wohnungen werden pro Jahr von den gemeinnützigen Wohnbauträgern in Tirol errichtet. Mit einem jährlichen Neubauvolumen von 500 Wohneinheiten steht die NHT an der Spitze. Angesichts der fehlenden Grundstücke am Markt wird es jedoch zunehmend schwieriger, die konstant hohe Nachfrage zu bedienen. Die NHT begrüßt das Wohnbaupaket des Landes, das derzeit im Detail ausgearbeitet wird, und Maßnahmen für eine Baulandmobilisierung vorsieht.
Wie sozial muss Wohnbau sein?
Wie treffsicher ist (noch) der gemeinnützige Wohnbau in Tirol?
Diese gesellschaftspolitisch brisante Frage wurde bei der zweiten NHT-Zukunftswerkstatt von Bischof Hermann Glettler, Soziallandesrätin Gabriele Fischer, Bürgermeister Christian Härting und NHT-Geschäftsführer Markus Pollo diskutiert.
Die NHT nimmt jährlich über sechs Millionen Euro in die Hand, um Mieten zu stützen. Die soziale Verantwortung von Tirols größten gemeinnützigen Bauträger ist ein wichtiger Eckpfeiler des Unternehmens.
Pro und Contra Systembauweisen im gemeinnützigen Wohnbau
Bauen wird immer teurer. Die Auswirkungen sind auch im gemeinnützigen Wohnbau spürbar. Die NEUE HEIMAT TIROL prüft neue Ansätze.
Die aktuelle Hochkonjunktur in der Bauwirtschaft führt dazu, dass Projekte mehrfach angepasst werden müssen, um den von der Wohnbauförderung
vorgegebenen Preisdeckel zu erfüllen. Um künftig weiterhin ausreichend leistbare Wohnungen für die Tirolerinnen und Tiroler errichten zu können, braucht es neue Ansätze. Der Einsatz von Systembauweisen ist hier eine mögliche Variante.