Wohnen im Passivhaus
Sommer
Im Sommer unterscheidet sich ein Passivhaus nicht wesentlich von einem herkömmlichen Haus, jedoch sollte man beachten, dass es an heißen Tagen auch hier zu einer Überwärmung der Wohnung kommen kann.
Unsere Tipps:
- Halten Sie die Fenster tagsüber geschlossen, wenn es draußen heiß ist.
- Verwenden Sie untertags den Sonnenschutz, damit möglichst wenig Sonneneinstrahlung in die Wohnung gelangt.
- Stellen Sie die kontrollierte Wohnraumlüftung auf Minimum.
- Nach Sonnenuntergang, wenn die Hitze nachlässt, ist es zweckmäßig, die Fenster möglichst offen zu halten, sodass die Außenluft die Wohnung abkühlen kann.
Wir möchten darauf hinweisen, dass die kontrollierte Wohnraumlüftung weder die Funktion einer Klimaanlage hat noch in irgendeiner Weise kühlen kann.
Winter
Im Winter ist es in einem Passivhaus – im Unterschied zu einem herkömmlichen Haus – nicht mehr notwendig, ein Fenster zu öffnen, um zu frischer Luft zu gelangen. Diese Funktion übernimmt die kontrollierte Wohnraumlüftung.
Unsere Tipps:
- Während der Heizperiode können die Fenster geschlossen bleiben.
- Die kontrollierte Wohnraumlüftung sollte im Normalbetrieb (Einstellung „COMF“) laufen.
- Untertags sollte man auf sämtliche Beschattungen der Fenster verzichten (Innenjalousien nach oben fahren), damit die Sonne die Wohnung erwärmen kann.
- Falls die Raumtemperatur zu hoch ist, reduzieren Sie zuerst die Heizung. Gegebenenfalls können Sie auch die kontrollierte Wohnraumlüftung auf Minimum stellen. Beide Aktionen senken die Raumtemperatur und Sie sparen gleichzeitig Heizkosten. Sollte es immer noch zu warm sein, kann das Fenster geöffnet werden.