02.06.2022
NHT-Offensive für leistbares Wohnen im Bezirk Kitzbühel
„Der Bezirk Kitzbühel gehört zu den begehrtesten und damit auch teuersten Regionen in Tirol und Österreich. Die Gemeinden sind daher besonders gefordert, gemeinsam mit den gemeinnützigen Wohnbauträgern auch in Zukunft leistbaren Wohnraum bereitzustellen. Sonst wohnt dort bald nur mehr Reich und Schön“, steht für NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner fest.
„Schwieriges Pflaster“
Mit einem jährlichen Bauvolumen von über 100 Mio. Euro zählt die NEUE HEIMAT TIROL (NHT) zu den größten Wohnbauträgern. In 117 Tiroler Gemeinden ist die NHT aktuell tätig. In Kitzbühel werden aktuell 1.157 Wohneinheiten – davon 753 Miet- und 404 Eigentumswohnungen – verwaltet. Gschwentner: „Der Bezirk ist traditionell ein schwieriges Pflaster für uns. Die horrenden Grundstückspreise machen es zunehmend schwierig, Projekte im Kostenrahmen der Tiroler Wohnbauförderung zu realisieren.“
Und trotzdem ist die NHT 2022 mit einigen Projekten am Start: In Erpfendorf wird demnächst der Spaten geschwungen für eine neue Wohnanlage mit 42 Mietwohnungen. Für die NHT ist es das erste Projekt in der flächenmäßig zweitgrößten Gemeinde des Bezirks und damit ein wichtiges Signal. In Jochberg gehen die Arbeiten zur Neugestaltung der alten Südtiroler Siedlung in die nächste Phase: Im Zuge des zweiten Bauabschnitts werden 23 Mietwohnungen errichtet. Eine weitere Wohnanlage mit zwölf Eigentumswohnungen am Guxerbichl wird im Oktober 2022 übergeben.
Zügig voran gehen auch die Bauarbeiten für eine neue Eigentumswohnanlage am Oberhofenweg in St. Johann. Ende 2023 werden dort die Schlüssel übergeben. Mit den neu errichteten Häusern in der alten Südtiroler Siedlung wurden in der Marktgemeinde in den letzten fünf Jahren in Summe 109 neue und leistbare Wohneinheiten realisiert. Damit zählt St. Johann zu den Spitzenreitern im Bezirk.
137 neue Wohnungen
Insgesamt wird die NHT heuer 137 neue Wohnungen im Bezirk errichten und rund neun Mio. Euro investieren. Besonders stolz ist NHT-Geschäftsführer Markus Pollo auf ein Projekt, das gemeinsam mit der Stadt Kitzbühel umgesetzt wird: „In zentrumsnaher Lage entstehen 28 barrierefreie Mietwohnungen ausschließlich für Einheimische. Die Mieten werden höchstens 6,80 Euro pro Quadratmeter betragen - das bedeutet für eine Zwei-Zimmerwohnung einen Mietpreis unter 400 Euro und ist eine echte Ansage.“
Der Baustart ist für November 2022 geplant. Eine mögliche Erweiterung der Wohnanlage ist derzeit noch Gegenstand von Gesprächen. Markus Pollo: „Wir stellen damit aber unter Beweis, dass auch im Hotspot Kitzbühel leistbares Wohnen möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen.“
Visualisierung: NHT/Renderwerk